Dienstag, 21. Oktober 2014

Fast 90 Tage, mae!

Holis :)

am Mittwoch sind es 90 Tage in Costa Rica. Vor 90 Tagen stand ich mit Janek und Selina am Flughafen Frankfurt und musste mich von meinen Eltern verabschieden. Mit Tränen ging ich damals ab ins Unbekannte. Und seitdem ist soooo viel passiert! Ich kam in Costa Rica an, lernte eine total nette Familie kennen, kam in die Schule und fand dort Freunde, hatte Heimweh, lernte Spanischsprechen, erlebte Erdbeben, schrieb Examen, aß fremdes, seltsames Essen, das ich jetzt aber schon gar nicht mehr so schlecht finde ;) Ich sah bis jetzt mehrere Naturparks, den Poás, die Isla Tortuga,... Unglaublich, was in so kurzer Zeit alle passieren kann!
Und jetzt ist schon wieder eine Woche vorbei. Eine sehr aufregende und schöne Woche!
Sie fing damit an, dass ich montags keine Schule hatte. :)! Da wir sonntags in die Schule gehen sollten um bei einem Acto Cívico dabeizusein (es war Tag der Kulturen, ich kam nicht, aber das fällt niemandem auf, da ich auf keiner Klassenliste stehe), hatten wir montags frei. Und dienstags begannen dann die Examen. Aber auch da ging ich nicht in die Schule. Denn ich hatte um 8:30 h einen Termin zum Fingerabdrückenehmen. Meine Gastmutter hatte einen Zahnarzttermin, weshalb sie mich mitnahm, denn unser Treffpunkt war in der Nähe der Praxis. Wir kamen in der Praxis an und als erstes erfuhren wir, dass der Termin wohl bis 10:30 h gehen wird. Super!! Also sagte mir meine Gastmutter noch schnell, wann ich wohin gehen musste, um ein Taxi zu bekommen und verschwand dann in einem Behandlungssaal. Meine erste Taxifahrt alleine, und dann noch in Costa Rica, wartete also auf mich. Leicht nervös und deswegen auch etwas früher ging ich also an die Straße, um mir ein Taxi zu suchen. Bald kam auch eins und ich stieg ein und Alles schien super zu laufen. Der Taxifahrer wusste nicht genau, wo das Ministerio de Seguridad Pública (dahin musste ich, um die Fingerabdrücke zu nehmen) war, also fragte er in der Zentrale nach und fuhr dann los. Wir fuhren ca. 15 Minuten, was mich stutzig machte, schließlich sollte dieses Ministerium ja in der Nähe sein. Aber wir fuhren ein Stückchen Schnellstraße und kamen dann in die Nähe eines Industriegebietes. Als wir ankamen, war ich 10 Minuten zu früh da. also wunderte ich mich nicht, dass ich die einzige war, die schon da war. Ich wartete vor dem Ministerium und schrieb eine Freundin an, die sagte, dass sie wohl später kommen würde, also gut, dann musste ich wohl alleine warten. Aber als um viertel vor neun immer noch niemand, weder von Intercultura noch von den anderen Austauschschülern, aufgetaucht war, wunderte ich mich schon und fragte mich, ob die sich vielleicht im Gebäude getroffen haben. Also ging ich zu einem der Sicherheitsmänner und sagte, dass ich wegen der Fingerabdrücke da sei. Aber der Typ meinte nur, dass hier keine Fingerabdrücke genommen werden und hat mir einen Zettel  mit einer Adresse in die Hand gedrückt. Verwirrt rief ich Intercultura an um zu fragen, was das denn soll. Aber die gingen nicht an ihr Handy und Selina fragte mich in der Zwischenzeit wo ich denn sei, schließlich sei sie schon da. Und dann kam mir einfach dieser Gedanke nicht mehr aus dem Kopf, dass ich wohl völlig falsch bin. Während ich um das Gebäude lief (vielleicht war ich ja nur auf der falschen Seite, war aber leider nicht so...), rief mich Intercultura an. Ich schilderte ihnen die Situation und sie dachten zu wissen, wo ich war und wollten mich abholen. Voller Hoffnung wartete ich, es war schon 9 Uhr, noch eine viertel Stunde. Aber es kam niemand, und Selina schrieb mir, dass die anderen schon reingegangen seien und ich befürchtete jetzt schon, dass der Termin nicht mehr stattfinden kann, da ich ja mehr als eine Stunde später da sein werde. Nach einigem Warten, rief mich Intercultura an und fragten mich, wo ich sei, sie hätten keine Idee. Ich gab einem der Sicherheitsmänner mein Handy und der erklärte wo ich war. Entsetzt stellten wir fest, dass ich am anderen Ende der Stadt war. Meine Mutter war immer noch beim Zahnarzt, ich hatte kein Bargeld für ein Taxi mehr, und Interculura kein Auto. Schöner Mist!! Irgendwie schaffte es Intercultura sich ein Auto zu leihen und sie konnten mich abholen und um 10 Uhr war ich dann auch endlich am richtigen Ort :D Und zum Glück konnte ich auch noch kommen und das mit den Fingerabdrücken lief am Ende eigentlich ganz schnell und leicht. Und durch die ganze Aktion hatte ich das so weit nach hinten verzögert, dass ich "leider" zu spät zum Examen käme und ich es deshalb ausfallen lassen musste.
Mittwochs bis Freitag ging ich dann wieder in die Schule, um die Examen mitzuschreiben.Englisch war leicht, Estudios Sociales ist eher schlecht gelaufen und in Spanisch sollte über 150 Seiten in einem Bich lesen, was ich nicht tat, da ich 1) ewig dafür brauchen würde, 2) das Buch nicht hatte und mir niemand so viele Seiten abfotografieren wollte und 3) ich das wohl sowieso nicht verstehen würde. Aber dementsprechend ist die Arbeit auch nicht soooo gut gelaufen...
Samstag schien erst ein langweiliger Tag zu werden: ich war morgens alleine zu Hause, weil meine Gastmutter immer Valeria zum Ballettunterricht bringt und dann mit Ashley zur Kommunionsstunde geht. Sie kommt immer erst mittags zurück, weshalb ich mir immer einen "deutschen" Vormittag mache, mit Bundesliga und dann deutschem Essen. :-) <3
Aber als sie zurückkam, sagte sie mir, dass wir am Abend zu ihrem Bruder fahren werden, da jemand (die Tante der Cousine des Freundes der Exfrau, so ungefähr, ich erklär's lieber nicht) Geburtstag hatte. Das war nicht sooooo unglaublich spannend. Es wurde einfach nur geredet und gegessen, die kkleineren Kinder spielten und die größeren tanzten. Aber einmal kam eine Gruppe von 5 Männern; einer mit Trompete, einer mit Ziehharmonika, drei mit gitarrenähnlichen Instrumenten. Sie sangen Lieder, die sich das Geburtstagskind wünschte und zum Schluss "Cumpleanos feliz", wobei jeder mitsang. Evelyn meinte, dass das eigentlich eine mexikanische Tradition ist, aber egal, mit hat's trotzdem irgendwie gefallen...
Es wurde dann recht spät, und deswegen war ich dann gestern, sonntags, recht müde. Aber ich wollte mich mit Selina treffen und bin deswegen extra früh aufgestanden. Und überpünktlich war ich fertig und wartete auf die anderen, dass auch die fertig werden. Und schließlich, 10 Minuten bevor ich in der Mall San Pedro, unserem Treffpunkt, sein sollte, kamen sie dann auch mal in die Pötte. Aber dann fiel Evelyn noch ein, dass ja noch die Gardine aufgehängt werden und der Boden in der Küche gekehrt werden muss. Ich bin fast verrückt geworden, denn ich hasse es unpünktlich zu sein und meine Freundin war schon in der Mall... Und schließlich, 10 nach unserer vereinbarten Zeit, fuhren wir dann auch endlich los und 30 Minuten später war ich dann auch da :D Ach ja, die Pünktlichkeit in Costa Rica...
Aber wir haben uns nicht die Laune verderben lassen und haben es wirklich genossen, Geschichten zu erzählen und dabei einzukaufen :) Ich habe auch eine richtig coole Hose gefunden ;) Und als ich dann wieder abgeholt wurde, fuhren wir zuerst zur Iglesia de Coronado und danach in ein altes, traditionelles Soda, in der typisch costarricanisches Essen und Trinken verkauft wurde... Die Kirche war auch echt schön, und César meinte, dass sie den Kirchen aus Deutschland nachempfunden wurde, was auch gut sein kann.
Mein Wochenende war also richtig cool und heute hatte ich Cienciasarbeit, die auf jeden Fall schonmal besser lief als die Erste. Vielleicht werden es jetzt sogar 19% :D
Das war's neues aus Costa Rica.

Nos vemos
Anna :)

Iglesia de Coronado

Iglesia de Coronado, voll schön!

Die Geburtstagsmusiker

Selina und ich vorm Lincoln Center


Montag, 13. Oktober 2014

Isla Tortuga 27.09.2014

Ich merke grade, dass diese dumme Internetverbindung meinen Beitrag über den Ausflug auf die Isla Tortuga nicht veröffentlicht hat und auch nicht gespeichert hat, also kann ich jetzt nochmal anfangen:
Wie geil war dieser Samstag denn bitteschön?!?! Er war hammer!!!
Ich habe es nach einigem Hin und Her geschafft, den Ausflug zu bezahlen und deshalb hieß es samstags morgens um 5 Uhr aufstehen, um pünktlich um 6.30 Uhr beim Treffpunkt in San José zu sein. Dort habe ich dann ein paar Freundinnen vom Flug nach Costa Rica und von den zwei Tagen Vorbereitungsseminar mit Intercultura wiedergesehen. Das war super, denn so konnte man sich mal wieder richtig über Alles austauschen und so vergang die Busfahrt wie im Fluge. Vom Bus stiegen wir dann auf eine Fähre und dort kam dann so richtige Sommer-Party-Ferien-Stimmung auf. Es wurden Lieder von z.B. Bob Marley gespielt und ein Entertainer tanzte und ein anderer sang spanische Lieder. Die Stimmung war bei  allen super, auch weil die Sonne schien und es soooo warm war. Wir mussten uns alle mit Sonnenmilch eincremen, weil wir sonst alle den Sonnenbrand unseres Lebens bekommen hätten und währenddessen erzählten wir alle von unserem Leben, den Eltern, der Schule,... in Costa Rica. Ich merkte, dass ich es mit meiner Gastfamilie echt suuuper getroffen habe, denn es haben schon zwei Mädchen gewechselt und zwei weitere wollen auch wechseln... Aber sonst ging es uns allen recht gut, finden es hier super und unser Spanisch hat sich auch schon verbessert ;)
Ich ging mit einer Freundin mal eine Zeit lang unter Deck, denn es war echt zuu viel Sonne für uns. Als wir wieder hochgingen, hockten wir uns ans Geländer des Boots und erzählten uns Dinge aus unserem Leben hier. War super. Naja, und dann kam eine richtige Anna: Ich schaffte es, wie genau auch immer, mir den Flip Flop vom Fuß zu schieben und der fiel natürlich ins Meer. Aber das kann nur mir passieren, also macht euch keine Sorgen. Ich hatte auch noch andere Schuhe dabei, allerdings geschlossene und deshalb beschloss ich, ohne Schuhe zu laufen. Wir kamen ja eh bald am Strand an...
Wir kamen nach fast 2 Stunden auf der Insel an und die sieht ja so paradiesisch aus! Mit dem hellen Sandstrand, dahinter den Palmen und dem Regenwald...
Als wir ankamen, wurden wir zuerst begrüßt und mussten dann aber auch schon bald wieder los, denn es fing bald eine Schnorcheltour an, die ich natürlich nicht verpassen wollte. Ich hab's zwar noch nie gemacht gehabt, aber das änderte sich. Wir bekamen die Ausrüstung und fuhren dann mit einem Motorboot in die Nähe eines Felsens vor dem Strand der Insel. Nach den Einweisungen ging's dann für 45 Minuten ins Wasser. Anfangs hatte ich noch Probleme mit dem Schnorchel und der Brille, aber nachdem sich das gelegt hatte, konnte ich das voll genießen. Un des war wunderschön, den hellen und dunklen, bunten und einfarbigen, gestreiften und gepunkteten Fischen beim Schwimmen zuzusehen. Man hat sich auch frei gefühlt. Langsam schnorchelten wir um den Felsen und am Ende war unser Begleiter Brotkrümmel ins Wasser, sodass nochmal ganz viele Fische ankamen. Es war soooo schön und ich werde es auf jeden Fall nochmal machen, wenn ich die Möglichkeit dazu habe!
Nach der 3/4 Stunde gings zurück zur Insel, denn dort gab's Mittagessen. Dazu haben wir auf der Busfahrt morgens Essens- und Getränkekarten bekommen. Das Essen an sich war jetzt nicht aufregend toll oder schlecht. Ich sah mit Maxi und Selina, ein paar Freundinnen, dass man Bananenboot fahren konnte, und da ich das seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht habe, genauso wie die anderen beiden, machten wir das nach dem Mittagessen gemeinsam. Es hat suuuuper viel Spaß gemacht, allerdings war es für uns zu kurz ;)
Später sind wir noch an den Strand gegangen, waren schwimmen und haben Fotos gemacht. Irgendwie ging die Zeit total schnell vorbei, denn wir wollten nochmal in den Souvenirshop gehen. Andenken kaufen und ich brauchte ja Flip Flops,... :D Leider ging's aber schon zurück :(
Auf der Rückfahrt zum Festland und dann auch im Bus unterhielt ich mich mit ein paar anderen Leuten. Wir verstehen uns innerhalb der Gruppe alle super, was toll ist. Ich lernte dann auch ein Mädchen kennen, das in Deutscland ca. 5 Minuten von meinem Heimatdorf entfernt wohnt. Wie geil ist das denn?!?!?!
Ich musste dann noch eine Stunde in San José warten, bis mich meine Gastmutter abholte, aber so konnte ich noch weiter quatschen. Ich sag' euch, nach dem Tag klang ich wie eine Kettenraucherin!! Aber es hat sich ja gelohnt ;)
Ich hänge jetzt noch ein paar Bilder an, und hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich jetzt erst schreibe.

Saludos, Anna :)
Hach, seuftz,... <3

Isla Tortuga

Pura Vida!!

Cost Rica <3!!!!

hihi

Das sind wir :D

Es war einfach sooooo schön!

Palmen :)

Wir haben auch ca. 5 Delfine gesehen

Selina und ich

Nein, Pia und ich waren nicht verrückt! Wir sind immer so!

Samstag, 11. Oktober 2014

What is exchange?...

Hola,
jetzt habe ich mich schon seit recht langer Zeit nicht gemeldet, aber es gibt nicht so viel zu berichten. Aber die nächste Woche wird wieder was los sein, mit Examenes unf Fingerabdrücke für's Visum nehmen.
Ich habe von einer Austauschkumpanin aus Deutschland, die in Argentinien ist, einen recht schönen Text gefunden, den ich jetzt einfach mal kopiert hab :D Ich finde, dass so ein Austauschjahr recht gut beschrieben ist.

Exchange is change. Rapid, brutal, beautiful, hurtful, colourful, amazing, unexpected, overwhelming and most of all constant change. Change in lifestyle, country, language, friends, parents, houses, school, simply everything.Exchange is realizing that everything they told you beforehand is wrong, but also right in a way.Exchange is going from thinking you know who you are, to having no idea who you are anymore to being someone new. But not entirely new. You are still the person you were before but you jumped into that ice cold lake. You know how it feels like to be on your own. Away from home, with no one you really know. And you find out that you can actually do it.
Exchange is thinking. All the time. About everything. Thinking about those strange costumes, the strange food, the strange language. About why you’re here and not back home. About how it’s going to be like once you come back home. How that girl is going to react when you see her again. About who’s hanging out where this weekend. At first who’s inviting you at all. And in the end where you’re supposed to go, when you’re invited to ten different things. About how everybody at home is doing. About how stupid this whole time-zone thing is. Not only because of home, but also because the tv ads for shows keep confusing you.
Thinking about what’s right and what’s wrong. About how stupid or rude you just were to someone without meaning to be. About the point of all this. About the sense of life. About who you want to be, what you want to do. And about when that English essay is due, even though you’re marks don’t count. About whether you should go home after school, or hang out at someone’s place until midnight. Someone you didn’t even know a few months ago. And about what the hell that guy just said.
Exchange is people. Those incredibly strange people, who look at you like you’re an alien. Those people who are too afraid to talk to you. And those people who actually talk to you. Those people who know your name, even though you have never met them. Those people, who tell you who to stay away from. Those people who talk about you behind your back, those people who make fun of your country. All those people, who aren’t worth your giving a damn. Those people you ignore.
And those people who invite you to their homes. Who keep you sane. Who become your friends.
Exchange is uncomfortable. It’s feeling out of place, like a fifth wheel. It’s talking to people you don’t like. It’s trying to be nice all the time. It’s bugs.. and bears. It’s cold, freezing cold. It’s homesickness, it’s awkward silence and its feeling guilty because you didn’t talk to someone at home. Or feeling guilty because you missed something because you were talking on Skype.
Exchange is great. It’s feeling the connection between you and your host parents grow. It’s knowing in which cupboard the peanut butter is. It’s meeting people from all over the world. It’s having a place to stay in almost every country of the world.
It’s cooking food from your home country and not messing up. It’s seeing beautiful landscapes that you never knew existed.
Exchange is exchange students. The most amazing people in the whole wide world. Those people from everywhere who know exactly how you feel and those people who become your absolute best friends even though you only see most of them 3 or 4 times during your year. The people, who take almost an hour to say their final goodbyes to each other. Those people with the jackets full of pins. All over the world.
Exchange is falling in love with this amazing, wild, beautiful country. And with your home country.
Exchange is frustrating. Things you can’t do, things you don’t understand. Things you say, that mean the exact opposite of what you meant to say. Or even worse…
Exchange is understanding.
Exchange is unbelievable.
Exchange is not a year in your life. It’s a life in one year.
Exchange is nothing like you expected it to be, and everything you wanted it to be.
Exchange is the best year of your life so far. Without a doubt. And it’s also the worst. Without a doubt.
Exchange is something you will never forget, something that will always be a part of you. It is something no one back at home will ever truly understand.
Exchange is growing up, realizing that everybody is the same, no matter where they’re from. That there is great people and douche bags everywhere. And that it only depends on you how good or bad your day is going to be. Or the whole year.
And it is realizing that you can be on your own, that you are an independent person. Finally. And it’s trying to explain that to your parents.
Exchange is dancing in the rain for no reason, crying without a reason, laughing at the same time. It’s a turmoil of every emotion possible.
Exchange is everything. And exchange is something you can’t understand unless you’ve been through it.
Exchange is thinking. All the time. About everything. Thinking about those strange costumes, the strange food, the strange language. About why you’re here and not back home. About how it’s going to be like once you come back home. How that girl is going to react when you see her again. About who’s hanging out where this weekend. At first who’s inviting you at all. And in the end where you’re supposed to go, when you’re invited to ten different things. About how everybody at home is doing. About how stupid this whole time-zone thing is. Not only because of home, but also because the tv ads for shows keep confusing you.Thinking about what’s right and what’s wrong. About how stupid or rude you just were to someone without meaning to be. About the point of all this. About the sense of life. About who you want to be, what you want to do. And about when that English essay is due, even though you’re marks don’t count. About whether you should go home after school, or hang out at someone’s place until midnight. Someone you didn’t even know a few months ago. And about what the hell that guy just said.Exchange is people. Those incredibly strange people, who look at you like you’re an alien. Those people who are too afraid to talk to you. And those people who actually talk to you. Those people who know your name, even though you have never met them. Those people, who tell you who to stay away from. Those people who talk about you behind your back, those people who make fun of your country. All those people, who aren’t worth your giving a damn. Those people you ignore.And those people who invite you to their homes. Who keep you sane. Who become your friends.Exchange is uncomfortable. It’s feeling out of place, like a fifth wheel. It’s talking to people you don’t like. It’s trying to be nice all the time. It’s bugs.. and bears. It’s cold, freezing cold. It’s homesickness, it’s awkward silence and its feeling guilty because you didn’t talk to someone at home. Or feeling guilty because you missed something because you were talking on Skype.Exchange is great. It’s feeling the connection between you and your host parents grow. It’s knowing in which cupboard the peanut butter is. It’s meeting people from all over the world. It’s having a place to stay in almost every country of the world.It’s cooking food from your home country and not messing up. It’s seeing beautiful landscapes that you never knew existed.Exchange is exchange students. The most amazing people in the whole wide world. Those people from everywhere who know exactly how you feel and those people who become your absolute best friends even though you only see most of them 3 or 4 times during your year. The people, who take almost an hour to say their final goodbyes to each other. Those people with the jackets full of pins. All over the world.Exchange is falling in love with this amazing, wild, beautiful country. And with your home country.Exchange is frustrating. Things you can’t do, things you don’t understand. Things you say, that mean the exact opposite of what you meant to say. Or even worse…Exchange is understanding.Exchange is unbelievable.Exchange is not a year in your life. It’s a life in one year.Exchange is nothing like you expected it to be, and everything you wanted it to be.Exchange is the best year of your life so far. Without a doubt. And it’s also the worst. Without a doubt.Exchange is something you will never forget, something that will always be a part of you. It is something no one back at home will ever truly understand.Exchange is growing up, realizing that everybody is the same, no matter where they’re from. That there is great people and douche bags everywhere. And that it only depends on you how good or bad your day is going to be. Or the whole year.And it is realizing that you can be on your own, that you are an independent person. Finally. And it’s trying to explain that to your parents.Exchange is dancing in the rain for no reason, crying without a reason, laughing at the same time. It’s a turmoil of every emotion possible.Exchange is everything. And exchange is something you can’t understand unless you’ve been through it.
Der Blog ist von Johanna und ist so zu finden: http://johannas-adventure.blogspot.de/