Saludos de Costa Rica

Hallo Leute,

‘tschuldigung, dass ich mich nicht gemeldet habe, aber das Internet in unserem Hostel war leicht blöd.

Vor einem Tag bin ich in Frankfurt losgeflogen und ich freue mich wirklich total, dass ich mich entschieden hab nach Costa Rica für ein Jahr zu gehen und bereu bis jetzt die Entscheidung kein einzigen bisschen. Der Flug nach San José war ganz gut, wir sind etwas später losgeflogen als geplant, aber das war nicht sooooo schlimm. Ich bin noch mit Selina und Janek von Frankfurt aus geflogen du haben dann in Madrid bei der Passkontrolle Pia aus Düsseldorf und Lasse aus München getroffen. Zusammen sind wir dann zu unserem Anschlussflug in Richtung San José und wir haben es – trotz sehr wenig Umsteigezeit – pünktlich zum Flugzeug geschafft. Selina musste während des zweiten Flugs nur in Sichtweise von uns sitzen und Ich saß mit Janek und Pia mit Lasse zusammen. Aber das war alles ok und wir sind auch während des Flugs immer mal wieder die Anderen besuchen gegangen. Das Essen war wirklich schlecht und wir alle haben uns gefreut in Costa Rica etwas „gescheites“ zu essen. Sonst war der Flug lang, ungefähr 13 ½ Stunden, aber es ging alles mit Sudokus und Handy ;). Am Ende des Fluges wurden uns Zettel für das Visum in Costa Rica ausgeteilt (wir reisen als Touristen ein und unsere Organisation kümmert sich dann darum, dass wir ein 1jähriges Visum bekommen), die wir ausfüllen mussten. Leider hatten wir alle nicht sonderlich viel Ahnung was wir in die Felder schreiben mussten, aber am Ende hat es ungefähr geklappt. Aber die Stewardessengaben Janek und mir nur einen Zettel, obwohl wir zwei brauchten. Also rannte ich denen fast eine ganze tunde hinterher und bat mehrere, ob sie mir denn bitte noch einen Zettel geben könnten. Nach einiger Zeit, als Pia auch einen neuen Zettel brauchte, weil sie ihren falsch ausgefüllt hatte, wollten wir zusammen noch einmal fragen. Es war niemand da, aber es lagen mehrere Stapel von den Unterlagen auf dem „Tisch“ der Stewardessen, sodass wir uns einfach, welche nahmen… Bei der Visumkontrolle gleich nach der Ankunft im etwas kälteren San José wurden diese Unterlagen gleich gebraucht, und es hatte niemand Probleme. Obwohl mein Kontrolleur meine Zettel und die Kopien der Pässe meiner Eltern sehr kritisch geprüft hatte und mich fast ausgefragt hatte. „Warum bist du hier?“, „Wie lange bist du hier? Wirklich nur drei Monate?“ oder „Warum warst du schon einmal in Costa Rica?“. Der Blick von ihm hat mich, kombiniert mit seine Fragen, nervös gemacht und ich wirklich froh als ich gehen durfte. Die anderen, die auf mich warten mussten, hatten alle gar keine Fragen, was leicht unfair ist. Der Rest am Flughafen ging schnell: Unsere Koffer waren schnell da, und die Zollkontrolle war auch kein Problem. Vor dem Ausgang warteten zwei Frauen von der Partnerorganisation von ODI, Intercultura, auf uns. Wir fünf wurden mit einem Mädchen aus Südtirol, Maria, abgeholt. Wir waren um circa 16 Uhr costa-ricanischer Zeit in unserem Hostel und konnten unser Zimmer gleich beziehen. Wir vier Mädchen wurden in einem 10er!!! Zimmer untergebracht, in dem wir die ersten waren. Dann hatten wir Freizeit bis 18h, in der wir uns duschten, und dann gingen wir zusammen mit unseren Betreuerinnen zu Subways zum Abendessen. Als wir um 7 nach Hause kamen, gingen wir alle gleich schlafen, obwohl wir um 8 von vieranderen Mädchen aus Deutschland geweckt wurden, die zu uns ins Zimmer kamen. Aber die waren auch müde und so lagen wir alle bald in unseren Betten. Um ca. 22.30  wurden einige von den Betreuerinnen geweckt, weil noch zwei andere Mädchen unser Zimmer komplettierten. Eine kam aus Italien und die Andere auch aus Deutschland. Insgesamt sind die Deutschen in Überzahl und es gibt in der gesamten Gruppe nur drei Leute, die kein Deutsch sprechen!! Wir alle waren so müde, sodass wir wie Steine im Bett lagen und sofort einschliefen. Am nächsten Morgen wurden wir von jedem gefragt, ob wir auch das Erdbeben gespürt hätten, aber niemand konnte bejahen. In unserer ersten Nacht gab es also schon ein Erdbeben, na super!

Wir waren alle ab 4 Uhr wach und ab 6 haben sich die ersten angefangen zu duschen. Danach gab es Frühstück und jetzt beginnt gleich das Vorbereitungsprogramm von Intercultura.

Ich melde mich dann am Sonntag um vom Seminar und den ersten Eindrücken meiner Gastfamilie zu erzählen.

Liebe Grüße und hasta luego

Anna :)

Grüße aus dem Flugzeug

Gallo Pinto mit Toast, Rührei und Horchata (Erdmandelmilch)

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